Hofmechaniker, Tradition, neue Zeiten …
Eine Erfolgsgeschichte.

1829 siedelt sich Johann Heinrich David Krille in Schwerin an und betreibt sein erlerntes Handwerk als Opticus und Mechanicus. 1851 tritt der Sohn Friedrich Franz Georg Krille in den väterlichen Betrieb ein – das Geschäft wird vergrößert und damit der Grundstein gelegt für das Familienunternehmen BRILLEN KRILLE. Die Werkstatt befindet sich zunächst im Großen Moor 26 und wechselt später zum Markt 13.

1872 erfahren die inzwischen gemeinsam das Geschäft führenden Gebrüder Krille eine ganz besondere Ehre: Sie werden von Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg zu „Hofmechanikern“ ernannt. 1894 eröffnet ein Zweig der Familie eine Filiale in Rostock, die heute noch existiert. 1896 erwirbt die Familie das Grundstück in der Puschkinstraße 67 (damals Königstraße). Zum erstenmal sind Werkstatt und Geschäft in einem Hause. 1929 wird das gesamte Haus großzügig modernisiert und bekommt die typische Hausfront, so wie sie 1993 wieder restauriert wird.

BRILLEN KRILLE hat sich in den 20er Jahren zum führenden Augenoptik-Unternehmen in Mecklenburg entwickelt. Der Werbespruch „Ist´s die Brille, geh´ zu Krille“ wird zu einem geflügelten Wort.1945 übernimmt Erna Krille das Geschäft, nachdem ihr Mann in den letzten Kriegstagen unter tragischen Umständen ums Leben kommt. Sie schließt ihre Ausbildung ab und macht 1951 die Meisterprüfung. 1958 geht Erna Krille mit ihren Kindern aus familiären Gründen nach Hamburg. Ihr Sohn Friedrich Franz Krille folgt der Tradition und wird Augenoptikermeister. Er entschließt sich 1993, das Stammhaus in Schwerin völlig neu aufzubauen. Am 9. Dezember 1993 wird feierlich wieder eröffnet. Bis 1999 wird das Unternehmen von dem langjährigen Mitarbeiter Augenoptikermeister Wolf Haß und der heutigen Inhaberin Augenoptikermeisterin Birgit Seybold geführt. Im Oktober 1999 übernimmt Birgit Seybold das Unternehmen. Die Werkstatt wird aufwendig modernisiert und in ein Hi-Tech Computer-Labor verwandelt. Ihrem Konzept folgend verändert die Unternehmerin nach und nach das Geschäft zu einem kundenorientierten Erlebnisraum.

Birgit Seybold:
„Wir wollen Dinge anders und besser machen als andere, mehr Spaß am Beruf haben als andere und fast zwangsläufig auch mehr Erfolg haben als andere. Wenn die Brille nicht in erster Linie billig, sondern vor allem einzigartig sein soll, kauft man sie nicht im Vorübergehen. So etwas benötigt Zeit. Deshalb nehmen wir uns für  jeden unserer Kunden soviel Zeit, wie er braucht. Eine Tasse Kaffee oder Espresso, manchmal auch ein Glas Prosecco tun ein übriges, um die Kommunikation über Brillen, Mode und Aussehen zu fördern und eine Atmosphäre zu schaffen, die mit herkömmlichen Verkaufsgesprächen nicht mehr viel zu tun hat.“